Kurzbeschreibung

Der Bau der Nordmainischen S-Bahn ist eine Investition in die Zukunft. Mit dem Ausbau des Nahverkehrs wächst die Rhein-Main-Region weiter zusammen, um auch künftig den Mobilitätsansprüchen der Menschen gerecht zu werden. Berufspendler und Reisende profitieren dabei von mehr Zügen zwischen Hanau und Frankfurt, Anwohner von modernen, barrierefreien Stationen und Lärmschutzmaßnahmen entlang der Strecke.

Auf eigenen Gleisen, getrennt vom Fernverkehr, verbindet die Nordmainische S-Bahn künftig Frankfurt, Maintal und Hanau. Die Grundlagen für die neue Strecke sind in Teilen bereits vorhanden – schließlich hat man eine Erweiterung des Netzes frühzeitig bei Stadtentwicklung und Verkehrsplanung berücksichtigt. So wurden bereits die Tunnelabzweige an der Konstablerwache angelegt, die Trasse für den viergleisigen Ausbau freigehalten und neue Überführungen mit dem erforderlichen Freiraum versehen.

Durch die vorausschauende Planung kann der Ausbau unter „rollendem Rad“ erfolgen. Das heißt konkret, der laufende Betrieb der Strecke Frankfurt – Maintal – Hanau wird während der gesamten Bauzeit aufrechterhalten.

Die wichtigsten Baumaßnahmen im Einzelnen:

  • Neubau von zwei zusätzlichen Gleisen zwischen Frankfurt und Hanau Hauptbahnhof entlang der bestehenden Strecke
  • Bau eines neuen Tunnels mit zwei eingleisigen Röhren zwischen der Station Konstablerwache und Frankfurt (Main) Ost
  • Barrierefreier Ausbau der Verkehrsstationen (Neu- bzw. Umbau der Verkehrsstationen Frankfurt Ost (unterirdisch), Frankfurt-Fechenheim, Maintal West, Maintal Ost, Hanau-Wilhelmsbad, Hanau West, Hanau Hauptbahnhof)
  • Neubau und Anpassung von sieben Eisenbahn-, Straßen-, Geh- und Radwegüberführungen
  • Beseitigung von sechs Bahnübergängen
  • Anpassung der Oberleitung sowie der Leit- und Sicherungstechnik
  • Lärmvorsorgemaßnahmen sowohl aktiv (Neubau von Schallschutzwänden auf einer Länge von etwa 14,7 Kilometern) als auch passiv
  • Gleisumbauarbeiten im Hauptbahnhof Hanau