Tunnelbau: Start der Beweissicherung im Frankfurter Osten
Wie bei der Bürgerinformationsveranstaltung in Frankfurt am 8. September angekündigt, beginnt in Kürze die so genannte Beweissicherung. Damit wird vor Baubeginn der Zustand derjenigen Gebäude dokumentiert, die sich im Bereich des zukünftigen S-Bahn-Tunnels sowie in einem Radius von 400 Metern rund um die zukünftige unterirdische S-Bahn-Station befinden.
Die Deutsche Bahn hat Gutachter damit beauftragt, die Beweissicherung durchzuführen. Ziel ist, vor Beginn der Bauarbeiten den jeweiligen Zustand der Gebäude zu ermitteln und festzuhalten. Dies dient später dazu, im Fall von schädlichen Änderungen an der Bausubstanz zu beurteilen, inwieweit sie auf die Baumaßnahme zurückzuführen sind. Ist dies der Fall, findet eine Entschädigung nach den gesetzlichen Vorschriften in Abstimmung mit dem Eigentümer statt. Im Bereich des Tunnels und der S-Bahn-Station der Nordmainischen S-Bahn sind rund 300 Flurstücke betroffen.
Um die dafür erforderlichen Termine zu vereinbaren, beginnt nun der Versand der entsprechenden Anschreiben an die Eigentümer. Er erfolgt schrittweise bis voraussichtlich März 2026. Die Begehungen für die Dokumentation der Gebäude sind ab Ende November 2025 bis etwa Mai 2026 geplant.
Weitere Informationen zur Beweissicherung finden Sie auf dieser Webseite unter Für Anwohnende > Beweissicherung.